Die Jury unter Vorsitz von Prof. Johannes Kister vergibt den Preis des Deutschen Stahlbaues 2018 an Barkow Leibinger aus Berlin für ihre Trumpf Smart Factory – dem neuen Vorführ- und Vertriebszentrum des deutschen Werkzeugmaschinenherstellers TRUMPF in der Nähe von Chicago, Illinois. Die Tragwerksplanung stammt von Knippers Helbig aus Berlin.
Zum zweiten Mal in Folge gelingt es einem Industriebau, den Stahlbaupreis für sich zu beanspruchen. Die archaisch anmutende Vierendeel-Konstruktion ist in ihrer unbehandelten Oberfläche ein imposanter räumlicher Abschluss, der zudem in dem dunklen, metallischen Glanz der Halle eine architektonische Präsenz verleiht, die so ganz anders ist, als ein Hightech-Showroom auf den ersten Blick vermuten lässt, so das Lob der Jury.
„Wir freuen uns über die Entscheidung der Jury. Die raffinierte Konstruktion aus lasergeschnittenen Blechen deutet das fertigungstechnische und architektonische Potential des digitalen Planens und Bauens im Stahlbau eindrucksvoll an“, erklärt Dr. Bernhard Hauke, Sprecher der Geschäftsführung von bauforumstahl und Moderator der Jurysitzung.
Neben dem Stahlbaupreis vergibt die Jury noch den Sonderpreis des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) sowie neun Auszeichnungen. Bei den prämierten Projekten handelt es sich um unterschiedlichste Bauaufgaben und Größenordnungen. Alle Informationen zu den Ergebnissen gibt es unter www.bauforumstahl.de/preis-des-deutschen-stahlbaues.
Die Verleihung der Urkunden an die Sieger und Ausgezeichneten erfolgt am Tag der Stahl.Architektur, dem zweiten Kongresstag des 39. Deutschen Stahlbautages, am 12. Oktober 2018 in Duisburg. Kooperationspartner sind die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und der Bund Deutscher Architekten BDA, die auch in der Jury durch ihren Vizepräsidenten Michael Arns und Präsidenten Heiner Farwick vertreten waren.
Seit 1972 lobt bauforumstahl alle zwei Jahre den Preis des Deutschen Stahlbaues aus. Seit 2010 ergänzt der Sonderpreis des Bundesbauministeriums für nachhaltige Stahlarchitektur den Preis. Das Preisgeld beträgt insgesamt 14.000 Euro.
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